Mahnwache auf der Theodor-Heuss-Brücke ️

Mindestens 31.766 Menschen sind seit 2014 auf ihrer Flucht im Mittelmeer ertrunken und jährlich kommen Tausende hinzu. Doch seit 2014 gibt es keine staatlich organisierte Seenotrettung mehr. Dies war eine bewusste Entscheidung mit politischem Kalkül: Die Menschen sollten sterben, um weitere potenziell Flüchtende abzuschrecken.

Zivile Seenotrettungsorganisationen stellen sich dieser tödlichen und rassistischen Politik entgegen. Den rechten Regierungen Europas sind sie damit ein Dorn im Auge, weswegen diese die lebensrettende Arbeit von Seenotretter*innen mit Strafprozessen beantworten. Aber Seenotrettung ist kein Verbrechen! Seenotrettung ist Pflicht!

Wir erinnern mit der Mahnwache an das Sterben im Mittelmeer. Wir gedenken allen Menschen, die auf der Flucht gestorben sind. Mit Papierbooten, die wir an der Theodor-Heuss-Brücke befestigen, machen wir unsere Solidarität mit allen Menschen auf der Flucht und mit allen Seenotretter*innen sichtbar.

Außerdem informieren wir über unsere Kampagne Mensch lässt Mensch nicht ertrinken! Deine Spende hilft! Die Arbeit ziviler Seenotrettungsorganisationen ist teuer, sie erhalten keine staatlichen Gelder und sind auf Spenden angewiesen. Jeder, dieder etwas Geld übrig hat, kann mit einer Spende an eine Seenotrettungsorganisation helfen, ihre lebensrettende Arbeit zu sichern. Wir wollen mit der Kampagne gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten, indem Menschen mit einer monatlichen Spende eine Schiffspatenschaft für Sea-Eye über-nehmen.

Komm bei der Mahnwache vorbei, falte ein Papierboot und setze so ein Zeichen gegen das Sterben im Mittelmeer!

️ Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Spendenkampagne "Mensch lässt mensch nicht ertrinken - Deine Spende hilft!" statt. Mit der Kampagne wollen wir wieder mehr Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung schaffen und Menschen motivieren, die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye mit einer monatlichen Spende zu unterstützen.