Lasst die Schiffe frei! Stoppt Beschüsse und Festsetzungen von zivilen Seenotrettungsschiffen

Am 23. August wurde dem Seenotrettungsschiff vom Compass Collective von der sogenannten libyschen Küstenwache mit Schusswaffengebrauch gedroht. Nun wurde das Schiff festgesetzt, weil die Crew bei der Rettung von Schutzsuchenden nicht die sogenannte libysche Küstenwache informiert hat.

Das Seenotrettungsschiff von SOS Mediteranee wurde am 24. August von der sogenannten libyschen Küstenwache massiv beschossen.

Die sogenannte libysche Küstenwache wird von europäischen Staaten unterstützt - zum Beispiel durch Schenkungen der angreifenden Patrouillenboote. Die EU-Migrationspolitik trägt die Mitverantwortung für die Gewalt im Mittelmeer und ermöglicht die Menschenrechtsverletzungen durch die sogenannte libysche Küstenwache.

Wir unterstützen die Forderungen der beiden Seenotrettungsorganisationen, die europäische Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache sofort zu beenden. Lasst die TROTAMAR III sofort frei!

Dafür wollen wir am Montag, 1. September um 17 Uhr am Platz der Deutschen Einheit, Braunschweig auf die Straße gehen.