Kundgebung: Keine Diplomatie mit den Taliban! Menschenrechte wahren

Die deutsche Bundesregierung hat diplomatische Beziehungen mit den Taliban aufgenommen und diese sind nun dabei das afghanische Generalkonsulat in Bonn zu beziehen. Dort sind Daten (Wohnadressen, Kontaktdaten, etc.) von vielen afghanischen Geflüchteten ganz Europas hinterlegt. Angesichts der unmenschlichen Herrschaft, geprägt von Folter, Geschlechtsapartheit, Hinrichtungen, fordern wir die Bundesregierung auf, den neuen Herrn Generalkonsul Said Mustafa Hashimi des Landes zu verweisen.

Im Rahmen von Asylanträgen ist es üblich, beglaubigte Dokumente in dem Konsulat persönlich beantragen zu müssen. Dies stellt eine akute Lebensgefahr für alle vor den Taliban geflüchteten Menschen dar. Wir fordern deshalb, solange die Taliban das Konsulat besetzen, diese Verfahren abzuändern und Menschen nicht weiter in Lebensgefahr zu bringen.

Mit diesem Schritt die Taliban in Deutschland als Diplomaten zu akzeptieren, wird das Asylrecht der afghanischen Menschen, die vor Terror und Gewalt geflohen sind, mit Füßen getreten. Wir fordern deshalb eine Wiederherstellung des Asylschutzes in Deutschland.

Kommt am Dienstag, den 4.11.25 um 15 Uhr mit uns vor das afghanische Generalkonsulat in Bonn (Liebfrauenweg 1a) und demonstriert mit uns für eine Wiederherstellung des Asylschutzes und eine Ausweisung der Taliban.