24.08.2023 · News:Weitere Festsetzungen und Geldstrafe für zivile Flotten

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Nachdem bereits Anfang der Woche die Aurora der Organisation Sea-Watch für 20 Tage festgesetzt wurde, trifft es heute direkt zwei zivile Seenotrettungsschiffe. Die Open Arms wurde heute in Carrara festgesetzt und soll neben der Festsetzung soll udem eine Geldstrafe von 10.000 € zahlen. Dies alles passiert nach der Ausschiffung von 195 Menschen im Hafen von Carrara, die von der Crew der Open Arms in 3 Rettungseinsätzen aus Seenot gerettet wurden. Auch die Sea-Eye 4 wurde heute nach der Ausschiffung von 114 überlebenden Menschen für 20 Tage festgesetzt, zudem soll ein Bußgeld von 3333€ gezahlt werden.

Aufgrund dieser Blockaden fehlen nun drei Schiffe, die im Mittelmeer Menschen aus Seenot retten könnten - während dieses Jahr bereits mehr als 2.200 Menschen auf den Mittelmeer-Routen durch europäische Abschottungspolitik umgekommen sind oder vermisst werden. Die italienische Regierung gefährdet mit der Politik gegen zivile Seenotrettung aktiv Menschen auf der Flucht, während die restlichen EU-Mitgliedsstaaten untätig bleiben!

Solange es weder eine europäische Seenotrettungsmission noch sichere Fluchtwege gibt, wird jedes ziviles Rettungsschiff dringend im Mittelmeer benötigt! Wir fordern die sofortige Freilassung der Open Arms, der Sea-Eye 4 und der Aurora!