14.03.2023 · News:30 Menschen vermisst, 17 brauchen sicheren Hafen

Seit gestern werden 30 Menschen, die über das Mittelmeer flohen, vermisst. 24 Stunden lang wussten die italienischen Behörden, dass sich die Menschen in Seenot befinden, doch sie haben sich aktiv dazu entschieden, sie den tödlichen Bedingungen zu überlassen.

Ein Handelsschiff konnte nur 17 der Menschen auf dem Boot retten. Es soll laut den italienischen Behörden auf die sogenannte libysche Küstenwache warten, die bisher nicht kam. Die sogenannte libysche Küstenwache ist für illegale, gewaltvolle Pullbacks bekannt, in Libyen drohen fliehenden Menschen Inhaftierung, Folter und andere Menschenrechtsverletzungen.

Das Handelsschiff ist nicht für die notwendigen Bedürfnisse der Menschen ausgestattet, die Menschen brauchen dringend einen sicheren Hafen! Die italienische Politik ignoriert Menschen in Lebensgefahr und verschärft ihren Zustand, während in Deutschland das Verkehrsministerium plant, zivile Seenotrettung massiv zu behindern. Wir fordern staatliche Seenotrettung und ein sofortiges Ende der gewaltvollen Abschottung!