Kundgebung: Das individuelle Asylrecht ist nicht verhandelbar!

Das individuelle Asylrecht ist nicht verhandelbar! - Gegen den Vortrag des BAMF-Präsidenten Hans-Eckhard Sommer beim Heidelberger Symposium

Am 24. Mai 2025 ist der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Hans-Eckhard Sommer beim Heidelberger Symposium zu Gast und darf dort einen Vortrag halten. Hans-Eckhard Sommer forderte am 31. März 2025 die Streichung des individuellen Rechts auf Asyl aus dem Grundgesetz. Sommer missbraucht sein Amt, um einen weiteren Ausbau der rassistischen Abschottung der Festung Europa zu fordern.

Der Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur e.V., der das Heidelberger Symposium veranstaltet, gibt an, damit "ein Forum für lebendige und kontroverse Debatten" schaffen zu wollen. Aber flüchtende Menschen aufzunehmen oder in Verfolgung, Folter und Tod abzuweisen, ist für uns keine "kontroverse Debatte" und darf nicht zur Frage gestellt werden. Insbesondere ist die Veranstaltung mit Sommer nicht einmal eine Debatte, also eine Diskussion, sondern ein Vortrag, in dem er unwidersprochen seine rassistische Abschottungspropaganda verbreiten darf.

Rassistische und tödliche Abschottungspolitik, wofür Sommer steht, ist seit Jahren Realität und kein "Umdenken in der europäischen Flüchtlingspolitik", wie sein Vortrag beim Heidelberger Symposium angekündigt wird. Wir hingegen stehen ein für eine solidarische Alternative, für das Leben und gegen den Tod. Wir wollen solche Typen und ihre rassistische Abschottunspropaganda nicht in unserer Stadt und auch nicht sonstwo! Und deshalb ist für uns klar: Wenn Sommer kommt, kommen wir auch:

Der Vortrag beginnt um 9:15 Uhr, vorher wollen wir laut sein!

Bis dahin ist unsere Forderung weiterhin, Sommer auszuladen!

Sommers Herz schlägt für Stacheldraht. Unseres ist ein Muskel, in der Größe einer Faust. Hoch die internationale Solidarität!